Muttertag
Der Muttertag blickt auf eine lange Geschichte zurück, denn einige geschichtsträchtige Menschen bewarben einen Feiertag zu Ehren der Mütter bereits vor einigen hundert Jahren. Wie etwa Napoleon, der 1806 eine Etablierung des Muttertags-Festes vorschlug, bis hin zu Heinrich III, der den „Mothering Day“ zu Ehren der Mutter Kirche ausrief, das Volk hat jedoch den Tag umgedeutet und die Mütter gefeiert.
Den Muttertag geprägt, hat 1905 die Amerikanerin Ann Jarvis, mit ihrer Tochter Anna. Ann gründete 1865 eine Mütterbewegung während des amerikanischen Bürgerkriegs, als Austauschplattform für Mütter. Als sie 1905 verstarb, war es ein Anliegen ihrer Tochter, Mütter noch zu Lebzeiten zu ehren. Es wurde ihr Lebensziel, einen offiziellen Muttertag zu etablieren, der aufzeigen soll, dass alle Mütter, unabhängig von ihrer Sprache, ihrer Herkunft oder ihrer Religion, gefeiert werden sollten.
In Österreich erhielt der Muttertag durch die Führerin der Frauenbewegung Marianne Hainisch größere Bedeutung. Um sie zu unterstützen, marschierten am zweiten Sonntag im Mai 1926 über 850 Pfadfinder über die Wiener Ringstraße.
Die schönste Art „Ich hab dich lieb“ zu sagen!
Die Mama am Muttertag mit einem liebevoll zubereiteten Frühstück zu überraschen, ist der beliebteste Brauch. Da Liebe durch den Magen geht, zählt Kochen zu den schönsten Geschenken. Und damit es nicht zur Küchenschlacht kommt, haben wir von einfach bis ambitioniert einige Rezeptideen zusammengestellt:
Herzei im Bauernbrot/Toast
In einer Scheibe Bauernbrot oder einer Scheibe Toastbrot mit einem nicht zu kleinen Herzausstecher in der Mitte ein Herz ausstechen. Etwas Butter bei mittlerer Hitze in einer Pfanne zerlassen und die Brot- bzw. Toastscheibe hineinlegen. Ein Ei in die Öffnung schlagen und 2-3 Minuten braten. Wer das Ei gerne fest hat, kann das Brot nochmals wenden und auf der zweiten Seite knusprig braten. Vor dem Servieren mit Kräutersalz, frisch gemahlenem Pfeffer und evtl. Kresse verfeinern.
Weitere Rezepte zum Muttertag ...
Zum Herz-Buttermilch-Omelett ...
Zum Erdbeerschmetterling ...
Zu den gefüllten Dinkelherzen ...
Zur gebackenen Mürbteigtopfentorte ...
Zu den Honigschnitten ...
Zu den Roggenherzen ...
Autorin: Katrin Fischer, MSc Landwirtschaftskammer Oberösterreich